Een club voor liefhebbers en/of bezitters van een zeiljacht van het Oostzeejol type Midget.

                            

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MidgetReünie 1999   Reise mit der Spray    Neun - zehn - elf    SY Trixania Mawi törn 2003
1700 seemeilen auf eigener    2350 seemeilen linksherum


Neun – zehn - elf

von: Richard Mastenbroek

Einige Tage vor der Pfingstfahrt hatte ich meine Midget „Spray“ verkauft und darum machte ich gerne von Leen´s Angebot Gebrauch, die Clubfahrt 1981 als Gast mit zu fahren. Jitte war auch wieder mit dabei.

Montag, 13.Jul 1981, 9.00 Uhr: Wir verliessen De Put, Richtung Stellendam.  Logstand 118.1  Wir fuhren mit dem Diesel da der Wind uns direkt auf den Kopf  blies.11.00 Wir legten von der Schleuse  hinter einer MAXI 86 an. Der Skipper blickte uns neugierig an. Er dachte mit Kamikzee-Seglern zu tuen zu haben, als ich ihm erzählte, dass wir unterwegs nach Texel wären. 11.40 Uhr: Wetterbericht Scheveningen-Radio (Später abgekürzt WX PCH) Wind westlich 2 – 4. 12.30 Uhr: Geschleust. Log 129.5.  Kurs Richtung Hinder,  Kursänderung auf 30Grad.  Ruhige See, Wind  W 3 14.45 Uhr: Halbwinder?? Gesetzt, Genua neer??  Fahrt 5’ unter 34 m² Tuch. 16.00 Uhr: Querab von Nieuwe Waterweg. Manöverieren zwischen geschäftiger Schiff-Fahrt.. 17.00 Uhr: 3’ Abstand von Kijkduin. 17.30 Uhr Querab vom Kurhaus Scheveningen. Genießen leckeres Gulasch. 
17.40 Uhr: WX PCH: Tief 1004 mb über Süd-Norwegen, zieht ostwärts. Schwache Front über Britische Inseln bewegt sich nach Osten.  Wetter: Niederländische Küste  / Ijsselmeer: Westlich 2 – 4, mäßig bis gute Sicht. Vorläufig hatten wir diesen günstigen Wind. 20.00 Uhr: Passieren REM-Eiland.

See ruhig, Fahrt durch das Wasser 4 ½ bis 5’! 21.00 Uhr Skipper geht in die Koje.  22.45 Uhr querab von Ijmuiden 5’ Abstand. Der Abend kam  und wir konnten „Lange Jaap“ den Leuchtturm bei Huisduinen erkennen. Jitte ging in die Koje für eine lange Nacht. 24.00 Uhr: Kurs 030 Grad, Wind W 2-3, Fahrt 4 ½’. Log 178’  See wellig, leicht bewölkt, Schiff-Fahrt: Ab und zu einige Fischerboote zwangen uns zum Aufpassen.

Dienstag, 14. Juli 1981: 01.00 Uhr: Leen übernahm die Wache. Wind: W 2, unruhiges Wasser. 01.10 Uhr: Holten Großsegel herunter, um mit eingegklappten Halbwinder gegen  an zu gehen. ???????  01.20Uhr: Ging ich in die Koje und kam aber nicht in den Schlaf, der Rhythmus muss noch kommen.  02.50 Uhr: Ging Leen wieder Gesellschaft leisten. 

Machen 3 bis 4 Knoten. 05.30 Uhr: Passieren bei Tagesanbruch den „Lange Jaap“ den Leuchtturm von Huisduinen. Großsegel und Genua oben, Halfwinder ?? nach innen gezogen. Der hat völlig die Erwartungen erfüllt. Kurs 060 Grad, See wieder ruhig, Wind W 2, schwach bewölkt. 

Leen ging in die Koje und ich steuerte ruhig und genießend im hellen /motregen Marsdiep op ??????.

Die Fährboote im Fährhafen  Horntje bliesen Rauchwolken aus beim Starten der Motoren. 0.6.50Uhr: Holte Genua nieder und Leen aus seiner Nachturhe. Diese gestartet. 07.00 Uhr Wir legten bei WSV Texel in Oude Schilt an. Log 203.5. Wir hatten in einer Zeit von 28 Stunden 747 afgelefd????? Durchschnitt 4’ Sehr zufrieden. Jitte wurde um 9 Uhr wach. Unvorstellbar! Selbst der Dieselmotor hatte sich nicht geweckt.

Wir gönnten uns einen ruhigen Tag nach einem tollen Törn und tranken abend einen Schnape in geselliger Runde.

Mittwoch der 15.Juli 1981: 10.05 Uhr: Verließen wir Oude Schild Richtung DenOever, unter Genua und Großzegel. Wind: W 3, genossen die ruhige See und das schöne Sommerwetter. 12.00 Uhr Position 5’ Ost vom Fährhafen ´t Horntje. Mußten den Baken gut folgen um im tiefen Wasser zu bleiben. 

14.05. Uhr: Hatten wir an den Dukdalben vor der Schleuse von Den Oever festgemacht. Log 219.8’. 14.35 Uhr: Waren wir durch die Stevin-Schleuse. Kurs Medemblick, unter Halbwinder. Wind WSW 2 –3, Fahrt   5’!! 17.15 Uhr: Legten wir im geselligen  Mendemblick an. Log 230.5’ 17.40 Uhr: WX PCH: W-SW 3-5, später zunehmend 4 –6, vor der Niederländischen Lüste und auf dem Ijsselmeer. Eine Tiefdruckgebiet von 998 mb zog über Faeroer-Inseln südost.  Vorläufig noch Wind.

Donnerstag 16. Juli 1981: 08.00 Uhr: Reveille. Frühstük: Soja-Brot vom „Warme Bakker“, herrlich. 10.35 Uhr: Fuhren Richtung Schleuse Enkhuizen. Wind SW 4 –5, 19 Grad Cel. 13.15 Uhr: Durch die Schleuse und müssen aufkreuzen nach Monnickendam unter Fock und 2. Reff. Wir kamen schlecht voran wegen der ruppigen Wellen und hatten fortlaufend Wasser auf der lei-kuipbank. Wir wurden fast depressiv wegen der Möglichkeit eventuell zu spät anzukommen. Das Wetter arbeitet auch nicht sehr mit. 20.30 Uhr: Legten schnell in Monnickendam an und liefen schnell zum Restaurant. (Log 261’). Glücklich waren wir noch pünktlich daaa um einen herrlichen Pfannekuchen und ein Glas guten Wein zu erobern. Schön war das Wiedersehn mit den Bekannten und es herrschte eine gesellige Atmosphäre.

Rückfahrt nach Zeeland.

Dienstag, 21. Juli 1981, 11.40 Uhr: WX PXH: Wind SW 4 –6 Regen und ziemlich overkommende depressies???  Sommer in Niederlande in der ersten  Instanz beschlossen wir wegen der Wettervorhersage binnen,  zurück zu  fahren  nach De Put. 13.15 Uhr: Fuhren Richtung Muiden. Wind 5 ab und zu Regen. Fuhren dann ungerefft. 15.00 Uhr: Schleusten wir durch die Seeschleuse von Muiden. 16.00 Uhr: Schiffsrat: Beschlossen die Fahrt doch über See zu machen. Lieber unter Segel und Salz als mit gelegtem Mast und Diesel. 17.00 Uhr: Schleusen zurück. 19.00 Uhr: Durch Schellingwouderbrug. 19.20 Uhr: Schleusen in ein Kwartier???? Durch die Orangeschleuse. Wie dieselten nach Ijmuiden. 22.45 Uhr: Legten wir bei WSV Ijmond an. Fragten per Funk nach der Schleusung. ??  Beim Einfahren rief ein Schleusenmeister: Wie heißt Ihr Schiff. Wir fühlten uns groß und legten SB an, mit extra Stootwillen?? an BB, es kämen noch drei große Schiffe dazu, die zum Glück an BB-Wal festmachten. Es ist ein magnifiek Gesicht, so eine sture Midget zusammen mit den anderen Seeschiffen.

 Mitttwoch, 22. Juli 1981: 01.00 Uhr: Verließen die Schleuse. 01.15 Uhr: Zwischen pieren?? Ijmuiden, Wind WSW 1 – 2, Kurs 280 Grad, Log 298’. Hatten 2.Reff eingezogen wegen des vorhergesagten Windes. 03.00 Uhr: Wind SW 3, See wellig, 04.50 Uhr: Overstag??, Log 311’. Schlecht, die Tiede läuft wieder zurück. 08.20 Uhr: Land in Sicht: Zandvoort! Was für eine teleurstelling?????, durch die lästigen Wellen waren wir ein wenig aufgeschossen. 11.40 Uhr: Positione 4’ SW von Zandvoort

16.00 Uhr: Total ermüdet legten wir bei WSV Ijmond an. Aber wir wurden wie alte Freunde empfangen, Jitte bereitete ein herrliches Essen (Cordon Bleu) Wir waren 32 Stunden in touw?? gewesen.

Donnerstag, den 23.Juli 1981: 11.40 Uhr: WX PCH: Niederländische Küste: S 3 5. später S-SE, veränderliche wechselnde Winde 2 – 4. Dover: W räumend nach N, zunehmen 3 –6. Kortom: Rotzooi!???       17.40 Uhr: WX PCH: Niederländische Küste: SW 3-5. Dover: W-NW 4 –6. Voraussicht: SW räumend nach NW 4 – 6. Das mussten wir haben, am nächsten Tag wollten wir wieder ein poging?????  24.00 Uhr: Zu Ijmuiden, warteten gute Windrichtung ab. Hatten geselligen Abend im Clubhaus. Der Dieseltank heute noch aufgefüllt.

Freitag, 24. Juli 1981: 11.40 Uhr: WX PCH: N-NW 4 –6. 12.00 Uhr Schleussten wir durch die Zuidersluis nach Funkkontakt mit dem Schleusenkommando. Jitte ging an Bord der ARGO hatte Motorschaden und kehrte zurück. Jitte sollte die Reise weiter mit Pa Spoor maken. 14.45 Uhr: Querab von Zandvoort das ging gut. 16.45 Uhr: Querab von Noordwijk. Das Salz wurde regelmäßig durch den harten Regen weggestült. Schlechte Sicht. 18.45 Uhr: Zwischen Pieren von Schwevenigen. Log : 372’: 19.00 Uhr legten wir bei der WSV Marina nahe bei der auf dem Kopf liegenden „Tielsa“ an. Wurden mit einem leckeren Abendessen in einem Türkischen Restaurant  traktiert. 21.40 Uhr : WX PCH: W-NW 4 –6 : Schauer und Boeen.

Samstag, 25. Juli 1981, 05.40 Uhr: WX PCH: ( Früh aus den Federn) W – NW 5 – 7 . Der Regen kletterte an Deck und der Wind pfiff durch das Want. Wir krochen schnell wieder in den Schlafsack. 12.30 Uhr: Sturmwarnung eingezogen. Von dem Pier sahen wir wie eine Waarschip 600 einmal draußen an den Pieren den Wellen trotzte. Es ist zu tuen???????? 13.00 Uhr: Abfahrt 2.Reff eingezogen und die Fock und den Diesel dazu. Wind W-NW 5 – 6, Draußen bei den Pieren  brechende  Wellen von 3 Metern Höhe. Wir fuhren quer gegen diese See und mussten regelmäßig  den Bug gegensteuern und nicht so ein Monster über das Schiff zu kriegen. 14.50 Uhr: Vor dem Wasserweg  enorme Wellen von 5 –6 Meter, aber schön lang. 

Monah hielt sich gewaltig. Wir waren undankbar das geweld?? In der Stadt ein Schnaps einzuschenken, aber als Leen gerade das Glas hob wurde es mit Seewasser gespült. Wir selbst auch. Wir mussten uns sehr stark an der Seereling festhalten. Als Hinder in Sicht kam verlegten wir den Kurs nach Stellendam. Das wurde das sensationellste Stück von unserer Reise. 

Durch die Brecher wurden wir gewaltig voraus geschoben und machten dabei die unglaubliche Geschwindingkeit von 9 Knoten. Es war nun Sache des Schiffs gut im Ruder zu laufen. Hart arbeiteten wir an der Pinne. Wir surften dann und wann.

Ein Brecher kriegte uns hinten zu packen, gerade in dem Moment als Leen in der  Kajüten-Öffnung versuchte seine Pfeife zu stopfen. Wir wurden sicher 50 Grad umgedrückt und Leen rutsche dadurch mit seiner Nase auf das VDO-Log. Während  das Wasser nach innen strömte rief er: „ neun  ..... zehn.... elf...  11 Meilen.

Der Loganzeiger schlug in dem Moment auf dem maximalen Ausschlag. Nach dieser Sensation schrien wir beide es: Elf Elf.  De Monsaseeth auf 2Mal Rumpfgeschwindigkeit. Nach dieser Sensation kamen wir in ruhigeres Wasser. Wie sahen die Rettungsboote hinausfahren. Es lag eine aus dem Ruder gelaufene IF Marieholm auf dem Strand. Ein traurich gesicht.

Herzlich dank für die überzetzung Peter & Gabi Mühlhoff ! ! !

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